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Der Wunsch, Kunst möge die Zeit ihrer Herstellung überdauern, ist so alt wie die Kunst selbst. Gleichzeitig sind Kunstwerke der Zeit ausgesetzt: Sie zerfallen, zersetzen sich, werden wertlos, zerstört, vergessen. Umgekehrt kommt es vor, dass Artefakte überhaupt erst mit Verspätung als Kunstwerke angesehen werden. Im Zentrum des Basisseminars steht das prinzipiell spannungsvolle Verhältnis von Dauerhaftigkeit und Flüchtigkeit in den Künsten – vornehmlich der Literatur. Im Basisseminar werden wir danach fragen, was literarische Texte im Hinblick auf ihre Dauerhaftigkeit bzw. Flüchtigkeit von anderen Kunstformen unterscheidet. Wir werden grundlegende theoretische Positionen kennenlernen und schliesslich Texte lesen, in denen die Frage nach der eigenen Dauerhaftigkeit bzw. Flüchtigkeit poetologisch reflektiert wird. Alle benötigten Texte und Dokumente werden via OLAT zugänglich gemacht.
Allfällige
Anfragen bitte an E-Mail
Wann: Di 10:15-12:00
Wo: PLG-2-211