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Anknüpfend an das Vorläuferprojekt Emergentes Erinnern. Fragmentierte Syntax und textuelle Herstellung in Gegenwartsliteratur und Oral History (2018-2021) setzt sich das interdisziplinäre, linguistisch-literaturwissenschaftliche Projekt Emergent Remembering II: Saying the Unsayable zum Ziel, mündliche Erinnerungserzählungen und literarische Erinnerungstexte vergleichend zu untersuchen, um darin Techniken der Thematisierung und Überwindung von Unsagbarkeit zu analysieren. Dabei stehen insbesondere folgende Techniken im Mittelpunkt:
Der enge Zusammenhang von Erinnern und Erzählen vor dem Hintergrund traumatischer Erfahrungen wird systematisch untersucht. Dabei werden bislang unentdeckte Gemeinsamkeiten zwischen mündlichen und literarischen Erinnerungstexten herausgearbeitet, und es entsteht ein konturiertes und differenziertes Bild des Erinnerns als einer komplexen kommunikativen Interaktion.